Futurum MV, Perspektiven aus Teilhabe an Ausbildung und Beschäftigung für Ausgrenzungserfahrene mit und ohne Migrationshintergrund in den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Greifswald

Die Projektregion umfasst die Kreise Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern- Greifswald im Osten MV. Ziel ist die schrittweise Heranführung und Gewinnung fürs Erwerbsleben von Personen der primären ZG und Begründung von Integration in Ausbildung sowie dauerhafte in Pflegeinrichtungen sowie alternativ in Handel und Gewerbe durch indiv. passgenauer Aktivierungs-, Lern-, Trainings-, Ausbildungs-und Qualifizierungsangebote einschließlich flankierender Begleitmaßnahmen. Ziel ist die Gewinnung der ZG für die Pflegebranche über eine Qualifizierung mit Berufsabschluss in der Altenpflege (integrative Ausbildung für nachhaltige Erwerbs-und Aufstiegsperspektive in der Region). Bezüglich der Unternehmen wird auf die Wahrnehmung der primären ZG abgestellt, um so ZG-fokussierte Aufnahme-, Ausbildungs- und Beschäftigungsbereitschaft zu erhöhen. Dies schließt die Erhöhung von Mitarbeitenden mit Migrationshintergrund, den Abbau von Diskriminierungstendenzen, den Kompetenzausbau der berufspädagogisch Handelnden sowie Personalentscheider mit ein. Hierzu werden berufspädagogische Qualifizierungen (Praxisanleiter, AdA, ReZa) initiiert. Das Vorhaben wird als Projektverbund mit TP gestaltet. Futurum MV ermöglicht das Wählen verschiedener Berufs- u Erwerbsperspektiven und gewährleistet im Verlauf Qualifikationen, die zu Erwerbseinstieg führen. Parallel zur Entscheidungsfindung schließt der TN Defizite bei Grundbildung,Alltags- und Selbstkompetenzen, baut Hemmnisse ab und stabilisiert den Alltag. Die Vermittlung in Arbeit und Ausbildung erfolgt durch die wirtschaftsnahen TP-Partner Technologiezentrum Vorpommern mbH und Agentur der Wirtschaft mbH. Hier sind Ausbildungs-/BetriebsberaterInnen eingesetzt, deren Aufgabe in der Ansprache und Gewinnung von Betrieben (Handel und Gewerbe) liegt, um in Zusammenarbeit mit der IHK Ausbildungsplätze der dualen Ausbildung sowie Arbeitsstellen zu erschließen.

Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms
"ESF-Integrationsrichtlinie Bund" durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Projektsteckbrief

Handlungsschwerpunkt:

Integration statt Ausgrenzung (IsA)

Projektträger

Gesellschaft für nachhaltige Regionalentwicklung und Strukturforschung e.V., (genres e.V.)

Organisationstyp des Projektträgers

Wohlfahrtsverband, gemeinnütziger Träger

Laufzeit

01.07.2015 - 31.12.2020

Projektdurchführung

Mecklenburg-Vorpommern

Zielgruppen
  • Junge Erwachsene (18 - 27 Jahre)
  • Junge Erwachsene (27 - 35 Jahre)
  • Langzeitarbeitslose (> 12 Monate gemeldet)
  • Gemeldete / registrierte Arbeitslose
  • Gemeldete Arbeitslose SGB II
  • Gemeldete Arbeitslose SGB III
  • Menschen mit Migrationshintergrund
  • Menschen mit Behinderungen
  • EU-Zuwanderer/innen ohne Schul- und Berufsabschluss
  • Schulabbrecher/innen
  • Multiplikatoren generell z.B. Betriebliche Ausbilder
  • Betriebe / Unternehmen
  • Öffentliche Verwaltung
Maßnahmen  
  • Aufsuchende Hilfen
  • Betriebsnahe Aktivierung
  • Abschlussorientierte (Teil-)Qualifizierung für junge Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung
  • Aktivierung und (Teil-)Qualifizierung im Bereich Altenpflege
  • Kultursensible Einstellungsverfahren, strukturelle Verankerung von Diversity-Ansätzen

Nationale Partner des Kooperations-/ Projektverbundes 

(einschließlich der strategischen Partner)

  • AGENTUR DER WIRTSCHAFT (ADW) mbH
    Organisationstyp: Unternehmen / Betriebe

Zusatzinformationen

Kontakt

Sylvia Büttner

Helmut-Just-Str.  4
17036 Neubrandenburg

  • Tel.: 0395 5707212
  • Fax: 0395 5707225