Über den ESF

Grafik: Junge Menschen tragen eine große Fahne der Europäischen Union
© Colourbox.de

Der ESF - wichtigstes Instrument der EU zur Förderung von Beschäftigung in Europa

Der Europäische Sozialfonds (ESF) gestaltet das soziale Gesicht Europas. Er ist Europas wichtigstes Instrument zur Förderung der Beschäftigung und sozialer Integration in Europa.

Seit über 65 Jahren verbessert der ESF die Beschäftigungschancen der Menschen in Deutschland und in Europa:

  • Er fördert eine bessere Bildung,
  • Er unterstützt durch Ausbildung und Qualifizierung und
  • Er trägt zum Abbau von Benachteiligungen am Arbeitsmarkt bei.

Der ESF ermöglicht Menschen, ihre berufliche Zukunft in die Hand zu nehmen. Auch unter schwierigen Umständen oder in einem zweiten Anlauf.
Besonderes Gewicht legt der ESF auf die Gleichbehandlung von Männern und Frauen und die Vermeidung jeglicher Art von Diskriminierung. Daher kümmert sich der ESF besonders um diejenigen, die Gefahr laufen, aus dem Arbeitsmarkt ausgegrenzt zu werden, wie z.B. benachteiligte junge Menschen, Langzeitarbeitslose sowie Migrant*innen.
Ziel ist, dass alle Menschen eine berufliche Perspektive erhalten. Jeder Mitgliedstaat und jede Region entwickelt dabei im Rahmen eines Operationellen Programms eine eigene Strategie. Damit kann den Erfordernissen vor Ort am besten Rechnung getragen werden.

Der ESF fördert praxisnahe Projekte, die direkt vor Ort Wirkung entfalten.
Der ESF ist keine Arbeitsvermittlung. Vielmehr fördert er arbeitsmarktbezogene Projekte auf lokaler, regionaler und bundesweiter Ebene, die im Hinblick auf Art, Ziele, Größe und Zielgruppen sehr unterschiedlich sind. Eine Förderung einzelner Personen erfolgt nur über die verschiedenen ESF Plus-Förderprogramme und zwar über die ausgewählten Projekte bzw. verantwortlichen Institutionen in dem jeweiligen Programm.

Der ESF macht Europa erlebbar. Als Motor für Chancengleichheit.
Der ESF ist einer von fünf europäischen Strukturfonds, die seit 2014 unter einem gemeinsamen strategischen Rahmen zusammengefasst werden und einander ergänzende Ziele verfolgen. Der ESF trägt (seit 2021 als ESF Plus) dazu bei, den Aktionsplan zur Europäischen Säule sozialer Rechte (ESSR) umzusetzen. Darin haben sich die 27 EU-Mitgliedsstaaten verpflichtet, die drei Kernziele zur Beschäftigung, Weiterbildung und Armutsbekämpfung bis zum Jahr 2030 umzusetzen. Ziel ist, Ungleichheiten innerhalb der EU zu reduzieren, die Lebensverhältnisse der EU-Bürger*innen zu verbessern und den sozialen Schutz zu stärken.

Als Teil der europäischen Kohäsionspolitik verfolgt der ESF in Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union folgende Ziele:

  • hohes Beschäftigungsniveau,
  • Gleichberechtigung von Männern und Frauen,
  • nachhaltige Entwicklung sowie
  • wirtschaftlicher und sozialer Zusammenhalt in der Europäischen Union

ESF-Kon­takt­stel­len

ESF-Kontaktstellen

Hier fin­den Sie ei­ne Über­sicht al­ler ESF-Kon­tak­te auf Bun­des- und Län­dere­be­ne so­wie bei der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on.

Der Weg zur För­de­rung

Der Weg zur Förderung -  eine Hand greift nach einer Hand, die blau einfärbt ist und auf der das EU-Emblem agebildet ist

Hier er­fah­ren Sie, wer ge­för­dert wird und wie Sie die pas­sen­de För­de­rung fin­den.

Die Ge­schich­te des ESF

Die Geschichte des ESF

Der Eu­ro­päi­sche So­zi­al­fonds ist über 60 Jah­re alt. Er ist der äl­tes­te der ge­mein­schaft­li­chen Struk­tur­fonds der Eu­ro­päi­schen Uni­on.