AktivIAA - Aktiv für Integration in Ausbildung und Arbeit

Die aufsuchende Beratung, Information von Asylbewerbern, Flüchtlingen und Betrieben, Infoveranstaltungen und Seminare für Betriebe und die Zielgruppe sowie Einzelfallarbeit und Casemanagement (Anamnese, Clearing, standardisierte Interviews, Profiling, Selbstchecks und die Erstellung von individuellen Lern- und Integrationsplänen mit Zielvereinbarungen) sind wesentliche Aufgaben des Projektes. Die Integrationsbegleitung der Teilnehmer ist ebenfalls ein wesentlicher konzeptioneller Ansatz. Profiling und berufliche Orientierung, Begleitung von Arbeits- und Praxiserprobungen in Betrieben, Bewerbungscoaching sind unsere Methoden zum erreichen der Ziele.Eine folgende Nachbetreuung von vermittelten Teilnehmern, Arbeitgeberberatungen und Hilfestellungen bei Konflikten sichern die Nachhaltigkeit der Integration. Hauptziele sind dabei die Vorbereitung der Integration und die Integration der Projektteilnehmer in Beschäftigung/Ausbildung. Es werden breite Unterstützungsangebote zum erreichen dieses Zieles angeboten und erbracht. Insgesamt ist geplant 300 Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Projektzeitraum zu betreuen. 75 Teilnehmer davon sollen in das Handwerk oder die Industrie in Arbeit und Ausbildung vermittelt werden. Weiterhin sind Beratungen und Schulungen von ca. 300 Arbeitgebern geplant. Weitere Aufgaben sind die Koordination und Netzwerksteuerung, Öffentlichkeitsarbeit, Datenerhebung, Monitoring, Koordinierung der Zusammenarbeit mit dem IQ-Netzwerk, der Agentur für Arbeit und den Jobcentern der Region sowie die Koordinierung der Schulungen und Beratungen. Eine enge Zusammenarbeit mit der Berufsschulklassen für AsylbewerberInnen wird praktiziert. Somit kann Nachholung von Schulabschlüssen der Teilnehmer gewährleistet werden. Die Verweisberatung, Akquise von Betrieben sowie die Sensibilisierung und Aufschließung von Betrieben für Ausbildung und Beschäftigung von geflüchteten Menschen gehören zu den Kernaufgaben unseres Projektes.

Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms
"ESF-Integrationsrichtlinie Bund" durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Projektsteckbrief

Handlungsschwerpunkt:

Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen (IvAF)

Projektträger

HWK Südthüringen / BTZ Rohr-Kloster

Organisationstyp des Projektträgers

Arbeitgeberorganisation, Kammer, Wirtschaftsverband

Laufzeit

01.08.2015 - 30.09.2022

Projektdurchführung

Thüringen

Zielgruppen
  • Asylbewerber/innen
  • Flüchtlinge mit Aufenthaltstitel
  • Geduldete
  • minderjährige Flüchtlinge
Maßnahmen  
  • Betriebsnahe Aktivierung
  • Individuelle arbeitsmarktbezogene Beratung (unter Berücksichtigung der besonderen Lebenslagen)
  • Maßnahmen mit dem Ziel der (Wieder-) Aufnahme einer Schul- bzw. Berufsausbildung
  • Strukturelle Verbesserung des Zugangs zu Arbeit und Ausbildung darunter Schulungen von z.B. Jobcentern und Agenturen für Arbeit, Maßnahmen für Unternehmen, Maßnahmen für weitere relevante Akteure des Arbeitsmarkts
  • Unterstützung beim Zugang zu Leistungen des regulären Hilfesystems
  • Unterstützung beim Zugang zu anderen Sonderprogrammen
  • Vermittlung in Arbeit und Ausbildung

Nationale Partner des Kooperations-/ Projektverbundes 

(einschließlich der strategischen Partner)

  • Agentur für Arbeit Suhl
    Organisationstyp: Agentur für Arbeit
  • Landratsamt Schmalkalden-Meiningen
    Organisationstyp: Optionskommune
  • Volkshochschule Meiningen
    Organisationstyp: Volkshochschule
  • Jobcenter Suhl, Meiningen, Hildburghausen
    Organisationstyp: Jobcenter
  • Handwerkskammer Südthüringen
    Organisationstyp: Kammern
  • IBS Erfurt
    Organisationstyp: Sonstige Träger
  • Kreishandwerkerschaft Schmalkalden-Meiningen
    Organisationstyp: Wirtschaftsverbände
  • IQ Landesnetzwerk Thüringen
    Organisationstyp: Sonstige Träger

Zusatzinformationen

Kontakt

Dipl. Soz.-Päd. Oliver Kramer

Kloster  1
98530 Rohr