Netzwerk Arbeit für Flüchtlinge plus

Das Projekt NAF+ zielt auf eine frühzeitige, nachhaltige und umfassende Integration von AsylbewerberInnen und Flüchtlingen in den ersten Arbeitsmarkt bzw. in betriebliche Ausbildungsverhältnisse ab und bindet jugendliche Flüchtlinge in Schulausbildung ein. Die anvisierten 840 ProjektteilnehmerInnen sollen über eine geeignete Unterstützungsstruktur in die Lage versetzt werden, für ihren Lebensunterhalt selbst sorgen zu können und ihren Lebensmittelpunkt durch sozialversicherungspflichtige Arbeit in Mecklenburg-Vorpommern zu finden. Es geht im besonderen Maße um ein optimiertes Übergangsmanagement Schule - Beruf für jugendliche Flüchtlinge und Erschließung deren Potentials für die Wirtschaft im Bundesland MV. Eingebunden werden die Projektmaßnahmen in eine projektinitiierte Verbesserung der strukturellen Schnittstellen zu Arbeitsverwaltung, Unternehmen, Ausländerbehörden und kommunalen und Landesbehörden sowie eine optimierte Netzwerkstruktur zu weiteren beteiligten Akteuren. Stärkung der überregionalen Zentren der Integration in SN, HRO, NB mit Schnittstelle zur IQ-Beratung und den örtlichen Arbeitsverwaltungen; mobile Beratung gezielt in die ländlichen Strukturen; Vernetzung mit anderen Beratungsdiensten; einzelfallbezogene Begleitung der ZG-Mitglieder mit Ziel der Vermittlung in sozialversicherungspflichtige Arbeit und Ausbildung, Fokussierung auf jugendliche Flüchtlinge und Frauen; Schaffung einer regelhaften Beratungs- u. Vermittlungsstruktur für Flüchtlinge/ Asylbewerber/-innen; strukturelle Verbesserung des Übergangs Schule-Beruf für jugendliche Flüchtlinge (Vernetzung hier mit JMD, VHS, Berufschulen, zust. Behörden, Arbeitsverwaltung) Bündelung der Kompetenzen mit den Fördermöglichkeiten der Arbeitsverwaltungen; aufenthaltsrechtliche Schulungsangebote für Verwaltungen vorhalten; Coaching der ZG-Mitglieder für bestehende Arbeitsangebote; Unternehmen für betriebliche Qualifizierungen aufschließen und für ZG sensibilisieren; enge Zusammenarbeit mit Sprachkursträgern.

Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms
"ESF-Integrationsrichtlinie Bund" durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Projektsteckbrief

Handlungsschwerpunkt:

Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen (IvAF)

Projektträger

Verbund für Soziale Projekte gGmbH Schwerin

Organisationstyp des Projektträgers

Wohlfahrtsverband, gemeinnütziger Träger

Laufzeit

01.07.2015 - 30.09.2022

Projektdurchführung

Mecklenburg-Vorpommern

Zielgruppen
  • Asylbewerber/innen
  • Flüchtlinge mit Aufenthaltstitel
  • Geduldete
  • minderjährige Flüchtlinge
Maßnahmen  
  • Betriebsnahe Aktivierung
  • Individuelle arbeitsmarktbezogene Beratung (unter Berücksichtigung der besonderen Lebenslagen)
  • Strukturelle Verbesserung des Zugangs zu Arbeit und Ausbildung darunter Schulungen von z.B. Jobcentern und Agenturen für Arbeit, Maßnahmen für Unternehmen, Maßnahmen für weitere relevante Akteure des Arbeitsmarkts
  • Unterstützung beim Zugang zu Leistungen des regulären Hilfesystems
  • Unterstützung beim Zugang zu anderen Sonderprogrammen
  • Vermittlung in Arbeit und Ausbildung

Nationale Partner des Kooperations-/ Projektverbundes 

(einschließlich der strategischen Partner)

  • Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern
    Organisationstyp: Vereine
  • Agentur der Wirtschaft GmbH
    Organisationstyp: Wirtschaftsverbände
  • Landeshauptstadt Schwerin, Stadt Neubrandenburg, Landkreis Ludwigslust-Parchim
    Organisationstyp: Sonstige Träger
  • migra MvV e.V.
    Organisationstyp: Vereine
  • genres e.V.
    Organisationstyp: Vereine
  • Kreishandwerkschaft Schwerin
    Organisationstyp: Wirtschaftsverbände
  • Bundesagentur für Arbeit
    Organisationstyp: Agentur für Arbeit
  • Jobcenter Schwerin
    Organisationstyp: Jobcenter
  • IHK Schwerin und Neubrandenburg
    Organisationstyp: Kammern

Zusatzinformationen

Kontakt

Herr Thomas Littwin

Mecklenburgstraße  9
19053 Schwerin