Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier - BIWAQ
Mit BIWAQ unterstützte der Bund Städte und Gemeinden mit strukturschwachen, benachteiligten Quartieren (Fördergebiete des Städtebauförderungsprogramms "Soziale Stadt") darin, Maßnahmen der Arbeitsmarktförderung mit städtebaulichen Investitionen zu verzahnen. Ziel des BIWAQ-Programms war es, in den benachteiligten Quartieren die Chancen der Bewohner*innen (ab 27 Jahren) auf Arbeit und Ausbildung zu verbessern und zur Stärkung der lokalen Ökonomie beizutragen.
Zudem sollte mit den geförderten Projekten ein sichtbarer "Mehrwert" für das gesamte Quartier bzw. die gesamte Nachbarschaft erzeugt und die innerstädtische Kohäsion verbessert werden. Durch die Förderung modellhafter Strukturen sollten die Wechselwirkungen der Entwicklung benachteiligter Stadtteile und gesamtstädtischer Ziele befördert werden (z.B. Aufbau von langfristigen Patenschaften).
Eine Zwischenbilanz: Bislang konnten rund 41.000 Menschen ab 27 Jahren gefördert werden, dazu 5.600 quartiersbezogene KMU.
BIWAQ war das modifizierte Nachfolgeprogramm der ESF-Förderperiode 2007-2013. Das bisher bei BIWAQ enthaltene Handlungsfeld "Übergang Schule-Beruf" (junge Menschen unter 27 Jahren) wurde in dem gemeinsamen ESF-Modellprogramm "JUGEND STÄRKEN im Quartier" des Bundesfamilienministeriums und des Bundesinnenministeriums gebündelt.