Gute Arbeit für Alleinerziehende
Ziel des Programms:
Die berufliche und persönliche Situation von hilfebedürftigen Alleinerziehenden stellt hinsichtlich der Integration in das Erwerbsleben und der sozialen Teilhabe besondere Herausforderungen an unsere Gesellschaft. Alleinerziehende machen fast ein Fünftel aller Familien mit Kindern unter 18 Jahren in Deutschland aus. Rund 42% der Alleinerziehenden-Haushalte in Deutschland beziehen Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Obwohl Alleinerziehende sogar häufiger einer Erwerbstätigkeit nachgehen als allein lebende Hilfeempfänger ist es für Alleinerziehende besonders schwierig, die Hilfebedürftigkeit zu überwinden.
Das Bundesministeriums für Arbeit und Soziales förderte Projekte von Grundsicherungsstellen (Arbeitsgemeinschaften, Agenturen für Arbeit in getrennter Aufgabenwahrnehmung oder zugelassenen kommunalen Trägern) oder Projekte unter Beteiligung von Grundsicherungsstellen. Die Projekte sollten zur Aktivierung, Integration in Erwerbstätigkeit oder sozialen und beschäftigungsbezogenen Stabilisierung von Alleinerziehenden beitragen, die zu Beginn des Projektes Leistungen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) beziehen. Außerdem mussten die Projekte den Transfer geeigneter Handlungskonzepte bewirken.
Für das Programm standen insgesamt ca. 60 Millionen Euro aus ESF- und Bundesmitteln zur Verfügung. Damit wurden 79 Projekte auf lokaler und regionaler Ebene gefördert.
Zielgruppen: Alleinerziehende, die Leistungen nach dem SGB II beziehen
Prioritätsachse: C (Beschäftigung und soziale Integration)
Laufzeit: 01.09.2009 - 31.12.2012
Kontakt:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Referat EF1 - Europäischer Sozialfonds: Verwaltungsbehörde
E-Mail: vigruef1@bmas.bund.de