XENOS-Sonderprogramm "Ausstieg zum Einstieg"
Ziel des Programms:
Mit dem XENOS-Sonderprogramm "Ausstieg zum Einstieg" unterstützte das Bundesministerium für Arbeit und Soziales den Ausstieg junger Menschen aus der rechten Szene. Gefördert wurden Initiativen, Projekte und Vereine, die neue Ideen entwickeln, um den Ausstieg aus einem rechten Umfeld mit dem Einstieg in Arbeit zu verknüpfen.
Im Mittelpunkt stand die gezielte Förderung arbeitsmarktlicher Ansätze. 15 Projekte arbeiteten daran, ausstiegswilligen Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen besseren Zugang zu Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung zu ermöglichen. Für junge Menschen, die sich bereits in einem Beschäftigungsverhältnis befanden und Kontakt zur rechten Szene hatten, sollten Strategien für einen beruflichen Wechsel in andere Regionen entwickelt werden. Ziel war ein geografischer, kultureller und beruflicher Perspektivenwechsel, so dass die Kontakte zum rechten Umfeld abgebrochen werden konnten.
Aus der erfolgreichen Arbeit heraus hat sich nach Abschluss des XENOS-Sonderprogramms Anfang 2014 aus den ehemaligen "Aussteigerprojekten" die Bundesarbeitsgemeinschaft "Ausstieg zum Einstieg" gegründet. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat seit 2014 die so genannten „Aussteigerprojekte“ teilweise im Rahmen des Programms TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZEN STÄRKEN in die Förderung der Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus der Länder integriert.
Zielgruppe:
Jugendliche und junge Erwachsene, die aus der rechten Szene aussteigen und sich wieder in die Gesellschaft und die Arbeitswelt integrieren möchten.
Prioritätsachse:
C (Beschäftigung und soziale Integration)
Laufzeit:
20.03.2009 bis 31.12.2014
Kontakt:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Referat EF 2 - ESF-Programmumsetzung, EHAP-Verwaltungsbehörde
53107 Bonn
E-Mail: vigruef2@bmas.bund.de