Integrative Förderwerkstatt

Die integrative Förderwerkstatt verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, um Langzeitleistungsbezieher/-innen, die einer individuellen Unterstützung bedürfen, konsequent und zielgerichtet zu aktivieren. Die Teilnehmenden sind u.a. Kundinnen und Kunden des Jobcenters mit großer Distanz zum Arbeitsmarkt und entsprechendem Unterstützungs-, Stabilisierungs- und Entwicklungsbedarf. Hierzu zählen insbesondere alle Langzeitleistungsbeziehenden in den Altersgruppen 18-35. Neben der Verringerung oder Beseitigung individueller Integrationshemmnisse soll die Förderwerkstatt den Teilnehmenden die Möglichkeit geben, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten hinsichtlich ihrer Berufswahl zu prüfen. Das Konzept ist in drei Phasen gegliedert und wird durch weitere variable Bausteine ergänzt. Durch diesen Aufbau wird eine schnelle, zielgerichtete und individuell ausgeprägte Aktivierung erreicht.

Phase I:
Erstes Ziel ist es die Teilnehmenden zu erreichen und ihr Vertrauen zu gewinnen. Daran anschließend erfolgt zunächst ein Kompetenzfeststellungsverfahren, in dem die individuellen Stärken der Teilnehmenden festgestellt werden, sowie die individuelle physische und psychische Belastbarkeit ermittelt wird.

Phase II:
Die strategische Umsetzung in der Handlungsphase II erfolgt in den Bausteinen sozialpädagogische Betreuung: soziale Stabilisierung, Stärkung der sozialen Kompetenzen und Förderung der Selbständigkeit. Bei Bedarf, entweder während der Laufzeit oder per Quereinstieg, Einsatz von Maßnahmen ggf. auch mehrere aufeinander aufbauend nach dem SGB II und SGB III, gestützt durch die sozialpädagogische Einzelbegleitung.

Phase III:
Die bewerberorientierten Vermittlungsaktivitäten beginnen je nach Arbeitsmarktnähe der Teilnehmenden unmittelbar in der Handlungsphase. Die betrieblichen Anbahnungen werden durch die integrative Förderwerkstatt akquiriert, gesteuert und als assistierte Beschäftigung begleitet.

Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms
"ESF-Integrationsrichtlinie Bund" durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Projektsteckbrief

Handlungsschwerpunkt:

Integration statt Ausgrenzung (IsA)

Projektträger

Berufsbildungs- und Beschäftigungsgesellschaft Landkreis Peine mbH

Organisationstyp des Projektträgers

Öffentlicher Träger

Laufzeit

01.08.2015 - 31.12.2020

Projektdurchführung

Niedersachsen

Zielgruppen
  • aus der Haft entlassene junge Erwachsene ohne Schul- und Berufsabschluss
  • Betriebe / Unternehmen
  • Gemeldete Arbeitslose SGB II
  • Junge Erwachsene (18 - 27 Jahre)
  • Junge Erwachsene (27 - 35 Jahre)
  • Langzeitarbeitslose (> 12 Monate gemeldet)
  • Menschen mit Migrationshintergrund
Maßnahmen  
  • Aufsuchende Hilfen
  • Betriebsnahe Aktivierung

Nationale Partner des Kooperations-/ Projektverbundes 

(einschließlich der strategischen Partner)

Zusatzinformationen

Kontakt

Sandra Michel

Woltorfer Str.  57-59
31224 Peine