Programm für europäische Lernmobilität und Innovation

Das "Programm für europäische Lernmobilität und Innovation", zu dem eine Übertragung der ESF Plus-Mittel an Erasmus+ vorgesehen ist, umfasst die Förderung inklusiver Studierendenmobilität.

Ziel ist es, Studierenden an Hochschulen in Deutschland, die auf Grund sozioökonomischer Hintergründe bisher nur schwer oder gar keinen Zugang zu Lernmobilität hatten, einen Studienaufenthalt im Ausland zu ermöglichen. Mit Mitteln des ESF Plus werden im Rahmen einer Erasmus+ Mobilität Studierende mit geringeren Chancen (Studierende, die zur Sicherung ihres Lebensunterhaltes während ihres Studiums arbeiten und Erstakademiker:innen) für einen Auslandsaufenthalt mit monatlichen Stipendien von 730/790/850 EUR gefördert. Die Raten setzen sich aus einem ziellandabhängigen Grundbetrag und einem Aufstockungsbetrag i.H.v. 250 € zusammen.

Studierende, die auf Grund organisatorischer und finanzieller Barrieren einen darüber hinausgehenden nachweislich deutlich höheren Unterstützungsbedarf zur Realisierung einer Auslandsmobilität haben (Teilnehmende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung, Eltern, die mit Kind/ern ins Ausland gehen), werden aus ESF Plus-Mitteln nach Realkosten gefördert.

Durch einen mehrzügigen Finanzierungsansatz werden beide Maßnahmen im Programmverlauf verstetigt. Hochschulen, die am Erasmus+ Programm partizipieren, geben gemäß der Erasmus Charta für die Hochschulbildung die vorgegebene finanzielle Förderung an empfangsberechtigte Studierende weiter.

Programmsteckbrief:

Zielgruppe: Hochschulen

Laufzeit: 01.07.2022 - 31.12.2027

Start der Projekte: 01.07.2022

Verantwortlich: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Die Förderung läuft über das Erasmus+-Arbeitsprogramm.

Zusatzinformationen

Kontakt

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Kristin Hess
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Philipp Peters
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Kontakt

Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)

Dr. Stephan Geifes
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