- Stand
- Mai 2025
- Verfügbarkeit
- als PDF

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Der Gender Budgeting-Bericht 2024 für das ESF Plus-Bundesprogramm ist der erste Gender Budgeting-Bericht in der Förderperiode 2021-2027.
Der Bericht enthält eine detaillierte Analyse und Auswertung der bislang verausgabten Mittel (und Teilnahmen) für Frauen und Männer sowie eine Auswertung der im Monitoring enthaltenen Gleichstellungsindikatoren. Die Analyse der einzelnen ESF Plus-Förderprogramme (Richtlinien) mit Teilnahmen ermöglicht eine genaue Betrachtung der adressierten Zielgruppen. Strukturprogramme (z.B. für Kommunen oder Unternehmen) ohne Teilnahmebezug sind nicht Gegenstand der Auswertung.
Obwohl der Umsetzungsstand der einzelnen Richtlinien zum Auswertungszeitpunkt noch erheblich variierte und die Anteilswerte aktuell noch vorsichtig zu interpretieren sind, ist das herausragende Ergebnis, dass sowohl der Anteil der Teilnehmenden, als auch das Budget zugunsten von Frauen ausfallen. Der Gender Budgeting-Wert für Frauen, also der Mittelanteil der für Frauen aufgewendet wird, liegt aktuell bei 59 Prozent und übertrifft somit deutlich den Zielwert der Programmverantwortlichen von 55 Prozent. 57 Prozent aller Teilnehmenden sind aktuell Frauen.
Gender Budgeting wird im ESF Plus-Bundesprogramm bereits in der dritten Förderperiode als wichtiger Mechanismus zur Umsetzung des Querschnittsthemas Gleichstellung umgesetzt.