- Stand
- November 2024
- Verfügbarkeit
- als PDF
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Der Gender Budgeting-Bericht 2024 für das Operationelle Programm (OP) des Bundes-ESF ist der siebte und abschließende Gender Budgeting-Bericht in der Förderperiode 2014-2020. Im Bericht werden Ausgaben- und Teilnahmeanteile von Frauen und Männern programm- und prioritätsachsenbezogen dargestellt und ausgewertet.
Gender Budgeting ist Teil der gleichstellungspolitischen Strategie Gender Mainstreaming und bezieht sich auf ökonomische, fiskalische und finanzpolitische Aspekte des staatlichen Handelns. Ziel ist die systematische Analyse, Steuerung und Evaluation des Haushalts bezüglich seines Beitrags zur tatsächlichen Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und zur Beseitigung bestehender Nachteile.
Im Rahmen des ESF wurde Gender Budgeting erstmals in der Förderperiode 2007-2013 im Operationellen Programm des Bundes eingeführt. Der aktuelle Bericht 2024 stellt u. a. die Ergebnisse nach Altersgruppen, nach Bildungsstand, nach Migrationszugehörigkeit, die Ausgaben (auch Pro-Kopf), die Verweildauer im Projekt, den ermittelten Gender Budgeting-Wert und Abweichungen zu den festgelegten Zielwerten dar.
Der zentrale Gender Budgeting-Ergebniswert auf der Ebene des Operationellen Programms für Frauen beträgt nunmehr 45,2 Prozent. Er bildet den Anteil an den Gesamtausgaben ab, der für Frauen in insgesamt 19 ausgewerteten ESF-Programmen auf Bundesebene verwendet wurde. Damit wurde der Zielwert der Förderperiode von 46,1 Prozent nicht ganz erreicht. Zwischen den verschiedenen Programmen schwanken die Anteile dabei zwischen 15,1 Prozent und 100 Prozent. Der Frauenanteil an den Teilnehmenden lag insgesamt bei 50,9 Prozent.